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Am Thüringer Meer -Teil 1

Wer so viele schöne Stellen in Deutschland kennt wie wir, für den muß ein Ort schon mehr als schön sein, um ihn mehrfach zu besuchen. Dieser Ort muß etwas Unverwechselbares haben, er braucht "Charakter".

 

Durch die Umweltkatastrophen und andere Umstände sind wir in diesem Jahr zufällig auf einen solchen Ort gestoßen: das Thüringer Meer.

 

Als Thüringer Meer wird der größte Stausee inmitten der Saalekaskaden bezeichnet. Die Saale wird in dieser Gegend schon seit Jahrhunderten für die Energiegewinnung genutzt - und so sind im Laufe der Zeit immer mehr Unterbrechungen in der Saale entstanden – die "Saalekaskaden". Die größte Kaskade ist die Hohenwarthe-Staumauer.

 

Was ist das Besondere am Thüringer Meer?

Es ist eine unverwechselbare Mischung zwischen schickem Ausflugsgebiet, teilweise motorbootfreien Gewässern, steilen Fjorden,  vielen kleinen Entdeckungen, einen unzählbare Menge an attraktiven Sichtachsen und einem tollen Wandergebiet. 

 

Bei unserem ersten Besuch hatten wir uns ein Hotel gebucht - bei dem zweiten Besuch waren wir schon schlauer: es gibt sehr viele Zeltplätze und fast überall kann man eine kleine Hütte buchen. Die Hütten bieten alles, was man vom Hotel gewohnt ist - mit einem Unterschied: der Blick.

Wenn die Morgensonne über den Hügel kommt und die Nebelschwaden zwischen den Bäumen am Berghang hängen, dann ist das ein unbezahlbarer Anblick.