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Elbe 2017 – der Anfang

Im Sommer 2016 sind wir von Kilometer Null bis hinter Magdeburg gepaddelt. Dabei kamen wir u.a. an der Lutherstadt Wittenberg vorbei.

Am gestrigen Sonntag waren wir bei herrlichem Frühlingswetter wieder in Wittenberg – diesmal mit Fahrrad.

Natürlich mußten wir an der Elbe nach markanten Stationen und Unterschieden sehen.

Der deutlichste Unterschied: die roten Markierungsstäbe waren im Sommer 2016 deutlich oberhalb der Wasserlinie. Natürlich war die Elbe gestern auch deutlich breiter – einen wesentlichen Unterschied in der Strömungsgeschwindigkeit konnten wir allerdings mit blossem Auge nicht ausmachen.

Die Sogwirkung in den Prielen von den vorbeiziehenden Schiffen wirkte gestern sich deutlich weniger aus ...

... im Sommer 2016 hatten wir eine Pause an einem der zahlreichen Sandstrände der Elbe gemacht. Natürlich mt 5 Meter Sicherheitsabstand wegen der Wellen der Ausflugsdampfer. Soweit, so richtig. Womit wir nicht gerechnet hatten, war die Wasserbewegung unterhalb der Wasserlinie. Einige der Schiffe sogen (ohne Wellenschlag) das Wasser mehrere Meter vom Ufer weg. Wenn diese Schiffe dann 100 Meter entfernt waren, kam das Wasser dann wie eine kleine Flut zurück ans Ufer. Allerdings als kleine Springflut ... so das uns auch die 5 Meter Sicherheitsabstand nicht vor dem heranströmenden Wasser schützte.

In Erinnerung an dieses Erlebnis beobachten wir seither die vorbeiziehenden Schiffe mit ganz anderen Augen ... gestern konnten wir zwar Wellen sehen, aber die Sogwirkung hielt sich in Grenzen. Das hat vermutlich mit der schieren Menge an Wasser zu tun, die momentan vorhanden ist.