280 km Elbe – dabei denken viele an eine monotone, endlose Landschaft … gähn.
Aber: dem ist nicht so! Allein die Landschaft, die man vom Boot aus sieht, ist abwechslungsreich, interessant und beindruckend (wer noch anhält und Ausflüge macht, sieht natürlich noch mehr :-)
Wir sind tagelang durch eine Gegend gefahren, bei der alle 2 Minuten ein Vogelschwarm direkt neben uns aufsteigt und sich laut kreischend mit anderen Vöglen zu einem großen Schwarm zusammengeschlossen hat. Das war gewaltig und beeindruckend.
Wir sind 150 km lang an wunderbaren Sandständen vorbeigefahren.
Wir haben kleine Städte gesehen, haben auf Gierseilfähren gewartet, neue und alte Brücken bewundert, 2 (ehemalige) Kernkraftwerke und große Schleusenanlagen beobachtet, Viehherden die neben uns im Wasser standen begrüßt, usw. usw. … es war in keiner Stunde langweilig.
Für uns war diese Tour die perfekte Entschleunigung vom stressigen Arbeitsalltag.
Übrigens: als die Römer (aus Westen kommend, nachdem sie Rhein und Donau überquert hatten) an der Elbe ankamen, sahen sie die vielen weissen Sandstrände und nannten den Fluß „weissen Fluss“.