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Wir lieben Baustellen?


Wir lieben Baustellen?

 

... die meisten Menschen würden diese Frage mit einem klaren "Nein" beantworten.

 

Die Veranstaltung möchte aber etwas anderes erreichen: Warum?

  • In einigen Jahren soll die Dörpfeldstrasse komplett umgebaut werden – danach wird es Radwege und eine zweigleisige Strassenbahn geben.
  • Ein ähnlich großes Bauvorhaben gab es 2004 in der Altstadt Köpenick. In der direkten Folge gab es bei 73% des Gewerbes Geschäftsschliessungen – was zu einer massiven Veränderung im Kiez von Alt-Köpenick geführt hat. Erst 15 Jahre später hat sich der Kiez langsam wieder erholt ...
  • Die negativen Auswirkungen auf den Kiez sollen sich in Adlershof nicht wiederholen. Dazu sind viele Maßnahmen notwendig – u.a.: kurze Bauabschnitte, umfangreiche Informationen (über Umleitungen usw.) und das Vermeiden unnötigen Zeitverzögerungen.

Baustellen bedeuten aber auch immer, das etwas Neues entsteht – idealerweise ist das Neue eine Verbesserungen für alle BürgerInnen.


Diese beiden Aspekte: die Aussicht auf eine Verbesserung durch die Baustelle und die Kiez-Verträgliche Abwicklung der Baustelle – das sind die 2 Punkte, die in der Veranstaltung behandelt werden.

 

Warum sollten Sie hingehen? Schliesslich ist doch alles klar ... 

... leider Nein. Es ist nichts klar.

 

Solch ein Baustellenmarketing ist zwar in anderen deutschen Städten normal, aber nicht in Berlin. Daher müssen sich alle BürgerInnen stark machen – damit der Kiez Adlershof nicht durch die große Baustelle leiden muß, sondern im Idealfall etwas tolles für alle Menschen entsteht. Am 9.11. um 14 Uhr, in der Alten Schule.