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Der 15 Kilometer-Ausflug




Zur Zeit gilt – wegen des Corona-Lockdowns – an vielen Orten die 15-Kilometer-Regel. Aber auch innerhalb dieser Entfernung kann man schöne Ausflüge machen. Beispielsweise zum östlichen Ende von Königs Wusterhausem – in den Tiergarten.

 

Dort findet man auf den Rundwegen verschiedene schöne Stationen wie das Husareneck (mit tollem Ausblick über den Krimnicksee), die Spukbrücke und verschiedene Figuren zur Heimatgeschichte.

Die Figuren sind vom Kettensägeschnitzer Roland Karl gefertigt worden und zeigen interessante Szenen aus der reichhaltigen Geschichte der Gegend. 

 

Beispielsweise die Geschichte vom Bauern Berthold, der nach einer Sturmflut seinen Hauskredit nicht zurückzahlen konnte und daraufhin zum Tode verurteilt wurde. Als letzten Wunsch erbat er sich das Recht, sich den Baum auszusuchen, an dem er hängen sollte. An jedem der vorgeschlagenen Bäume hat er etwas auszusetzen, so das er schliesslich verkündete, das er den Baum selber pflanzen werde, an dem er hängen sollte. Der Grundherr war von dieser Wendung so beeindruckt, das er den Bauern begnadigte, die Schulden erliess und ihn als Berater an seinen Hof holte.

 

Der Tiergarten beherbergte bis 1918 noch Tiergatter – damals für das Jagdvergnügen des Königs. 1930 schliesslich wurde das Gebiet mit seinem großen Bestand an alten Eichen unter Naturschutz gestellt.

 

Erreichen kann man den Tiergarten Königs Wusterhausen auf vielfältige Art:

  • mit der S-Bahn bis Königs Wusterhausen – und dort 2 Kilometer nach Osten (Richtung Neue Mühle) laufen
  • mit dem Fahrrad auf einem der vielen Radrouten
  • mit dem Boot bis Neue Mühle
  • mit dem Bus oder
  • dem Auto